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Cordosphaeridium divergens
Cordosphaeridium divergens, (Eisenack, 1954), Eisenack, 1963
Now Opereulodinium. Originally Hystrichosphaeridium, subsequently Cordosphaeridium, thirdly (and now) Operculodinium; see also Baltisphaeridium (combination not validly published).
Holotype: Eisenack, 1954, pl.9, fig.14
Locus typicus: Samland, Prussia
Stratum typicum: Early Oligocene
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Original description (Eisenack, 1954b) Not yet translated from German.
Diagnose: Zentralschale kugelförmig bis ellipsoidisch, +/-glatt, granuliert oder areoliert, mit zahlreichen Fortsätzen versehen, die meist mit etwas verbreiterter Basis aufgesetzt und an ihren Enden in zwei, drei oder mehr auseinanderweichende Enden aufgeteilt sind, jedoch ohne daß diese so stark nach den Seiten ausladen wie bei H. inodes. Schlüpflöcher häufig, kreisrund, mit ungefähhr 55% des Druchmessers der Zentralschale.
Beschreibung: Das Ellipsoid der Zentralschale kann ein Achsenverhältnis von bis zu 1:1,2 erreichen. Die Schale ist ähnlich gebaut wie bei H. inodes subsp. gracilis, d.h. vielfach zweischichig. Genau wie dort finden sich daher auch schön areolierte Exemplare. Der Aufbau der Anhänge aus Fasern ist weniger deutlich, doch hart die Ausbildung ihrer Enden große Ähnlichkeit mit der bei H. inodes, nur daß sie viel weniger nach den Seiten ausladen, sodern mehr zusammenbleiben. Die Schlüpflöcher sind verhältnismäßig groß. Ist die Zentralschale oval, so liegt die Ebene der Öffnungen meist parallel dem Äquator, senkrecht zur Längsachse; doch kann diese gelegentlich auch etwas schief geschnitten werden. Präpariert sind weit über 100 Exemplare, davon haben 12 Exemplare schön areolierte Schalen; diese Stücke sind als forma areolata zu bezeichnen. Beziehungen: Nach Form und Aufbau der Anhänge zu urteilen, liegt eine Verwandtschaft mit H. inodes doch sind die Anhänge zahlreicher, im Verhältnis kürzer, und die Zentralschale ist i.a. kleiner als bei der hier vorliegenden Unterart von H. inodes. Die Anhänge variieren verständlicherweise. Sofern sie erst am äußersten Ende aufgeteilt sind und Gabelung sehr geringe Ausmaße aufweist, kann die Art sehr an H. hirsutum ehrenb. erinnern, deren Anhänge jedoch zum größten Teil in ungeteilten Spitzen endigen. Es scheint acuh eine Verwandtschaft it dieser Art vorzuliegen. In diesen Kreis gehören anscheinend noch H. cf. spinosum (White) Lejeune-Carpentier 1941, H. pseudhystrichodinium Defl., H. striolatum Defl., H. vestitum Defl., H. palmatum Defl. u.a. Die Abgrenzung solcher Arten von einander wird um so schwieriger, je mehr Individuen aufgefunden werden. Maße: Typusexemplar: Durchmesser der Zentralschale: 71 µ; Gesamtdurchmesser: 124 µ; der Kugeldurchmesser schwankt zwischen 52 und 83 µ, der Gesamtdurchmesser zwiscen 90 und 133 µ, die Mittel (50 Exemplare) liegen bei 67 µ bzw. 111 µ.
Supplemental diagnosis: Davey and Williams, 1966, p. 89
Specimens of C. divergens from the London Clay possess an apical haplotabular archaeopyle and the tabulation of the genus Cordosphaeridium. Eisenack (I954) noted and figured the archaeopyle and correctly indicated that the margin of it lay parallel to the equator. Specimens having a reticulate surface, as observed by Eisenack from the Oligocene, are also found in the London Clay. The processes are intratabular, there being at least 4 on each precingular area. In structure they compare favourably with those of the type material.
Dimensions: diameter of central body 45x47 µm, length of processes 14-22 µm. Range of London Clay forms: diameter of central body 38-52 µm, length of processes 12-21 µm.
Affinities:
Davey and Williams, 1966, p. 89: C. divergens superficially resembles Baltisphaeridium cf. intermedium Deflandre (1938) from the Oxfordian, differing only in its slightly larger size. As yet species belonging to the genus Cordosphaeridium have not been recorded from horizons earlier than the Eocene.
Now Opereulodinium. Originally Hystrichosphaeridium, subsequently Cordosphaeridium, thirdly (and now) Operculodinium; see also Baltisphaeridium (combination not validly published).
Holotype: Eisenack, 1954, pl.9, fig.14
Locus typicus: Samland, Prussia
Stratum typicum: Early Oligocene
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Original description (Eisenack, 1954b) Not yet translated from German.
Diagnose: Zentralschale kugelförmig bis ellipsoidisch, +/-glatt, granuliert oder areoliert, mit zahlreichen Fortsätzen versehen, die meist mit etwas verbreiterter Basis aufgesetzt und an ihren Enden in zwei, drei oder mehr auseinanderweichende Enden aufgeteilt sind, jedoch ohne daß diese so stark nach den Seiten ausladen wie bei H. inodes. Schlüpflöcher häufig, kreisrund, mit ungefähhr 55% des Druchmessers der Zentralschale.
Beschreibung: Das Ellipsoid der Zentralschale kann ein Achsenverhältnis von bis zu 1:1,2 erreichen. Die Schale ist ähnlich gebaut wie bei H. inodes subsp. gracilis, d.h. vielfach zweischichig. Genau wie dort finden sich daher auch schön areolierte Exemplare. Der Aufbau der Anhänge aus Fasern ist weniger deutlich, doch hart die Ausbildung ihrer Enden große Ähnlichkeit mit der bei H. inodes, nur daß sie viel weniger nach den Seiten ausladen, sodern mehr zusammenbleiben. Die Schlüpflöcher sind verhältnismäßig groß. Ist die Zentralschale oval, so liegt die Ebene der Öffnungen meist parallel dem Äquator, senkrecht zur Längsachse; doch kann diese gelegentlich auch etwas schief geschnitten werden. Präpariert sind weit über 100 Exemplare, davon haben 12 Exemplare schön areolierte Schalen; diese Stücke sind als forma areolata zu bezeichnen. Beziehungen: Nach Form und Aufbau der Anhänge zu urteilen, liegt eine Verwandtschaft mit H. inodes doch sind die Anhänge zahlreicher, im Verhältnis kürzer, und die Zentralschale ist i.a. kleiner als bei der hier vorliegenden Unterart von H. inodes. Die Anhänge variieren verständlicherweise. Sofern sie erst am äußersten Ende aufgeteilt sind und Gabelung sehr geringe Ausmaße aufweist, kann die Art sehr an H. hirsutum ehrenb. erinnern, deren Anhänge jedoch zum größten Teil in ungeteilten Spitzen endigen. Es scheint acuh eine Verwandtschaft it dieser Art vorzuliegen. In diesen Kreis gehören anscheinend noch H. cf. spinosum (White) Lejeune-Carpentier 1941, H. pseudhystrichodinium Defl., H. striolatum Defl., H. vestitum Defl., H. palmatum Defl. u.a. Die Abgrenzung solcher Arten von einander wird um so schwieriger, je mehr Individuen aufgefunden werden. Maße: Typusexemplar: Durchmesser der Zentralschale: 71 µ; Gesamtdurchmesser: 124 µ; der Kugeldurchmesser schwankt zwischen 52 und 83 µ, der Gesamtdurchmesser zwiscen 90 und 133 µ, die Mittel (50 Exemplare) liegen bei 67 µ bzw. 111 µ.
Supplemental diagnosis: Davey and Williams, 1966, p. 89
Specimens of C. divergens from the London Clay possess an apical haplotabular archaeopyle and the tabulation of the genus Cordosphaeridium. Eisenack (I954) noted and figured the archaeopyle and correctly indicated that the margin of it lay parallel to the equator. Specimens having a reticulate surface, as observed by Eisenack from the Oligocene, are also found in the London Clay. The processes are intratabular, there being at least 4 on each precingular area. In structure they compare favourably with those of the type material.
Dimensions: diameter of central body 45x47 µm, length of processes 14-22 µm. Range of London Clay forms: diameter of central body 38-52 µm, length of processes 12-21 µm.
Affinities:
Davey and Williams, 1966, p. 89: C. divergens superficially resembles Baltisphaeridium cf. intermedium Deflandre (1938) from the Oxfordian, differing only in its slightly larger size. As yet species belonging to the genus Cordosphaeridium have not been recorded from horizons earlier than the Eocene.