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Gonyaulacysta pilum

Gonyaulacysta pila Gocht, 1959, p.56, pl.6, fig.14; pl.8, fig.8 ex Sarjeant, 1967b, p.254.

NOW Leptodinium?. Originally Palaeoperidinium (name not validly published), subsequently Gonyaulacysta?, thirdly (and now) Leptodinium?. Questionable assignment: Sarjeant (1967b, p.254).
The name Palaeoperidinium pilum was not validly published in Gocht (1959) since the generic name Palaeoperidinium was not validly published until 1967. Williams et al. (1998, p.255) accepted Sarjeant's (1967b) indirect reference to Gocht (1959) as indication of a type (I.C.N. Article 40.3).

Holotype: Gocht, 1959, pl.6, fig.14; Jan du Chêne et al., 1986, pl.73, figs.7-8
Age: Valanginian

Original description (Gocht, 1959) Not yet translated from German.
Typus: Das abgebildete und in Präparat N. 88 aufbewahrte Exemplar.
Locus typicus: Bohrung Rühlertwist 3 (Emsland).
Stratum typicum: Obervalendis 2 (mittlere Dichotomitenschichten).
Diagnose: Panzer langgestreckt, fünfeckig. Epithek fast geradrandig zugespitzt; Hypothek etwas unsymmetrisch, am Antapex schräg abgewinkelt. Kein echter Gürtel; Wuerfurche vielmehr durch eine äquatorialleiste angeduetet, die von einem Hautsaum verstärkt wird, den Panzer aber nicht ganz umgibt. Seitenrand von Hautsäumen eingefaßt, desgleichen ein abgerundet-dreieckiges Antapikalfeld. Eine weitere Saumleiste verläuft median auf der "Rückseite" des Panzers vom Apex bis fast zum Antapikalfeld. Membran nicht sehr kräftig, fein granuliert. Zusätze: Das einzige Exemplar der Art is der größte Dinoflagellat in meinem Material. es weicht in der Gestalt so stark von allen bekannten Formen ab, daß er einer eigenen Art zugrunde gelegt werden soll. Als Hauptkriterien müssen dabei Größe und Umriß gelten, da infolge der Zusammenpressung nicht alle Panzerelemente festgelegt werden konnten. Trotz der deutliche begrenzten Antapikal- "Platte" kann meines Erachtens nicht von einer echten Tabulation gesprochen werden. Die Säume grenzen vielmehr etwa 6 einfache Felder ab, die mit Ausnahme des Antapikalfeldes recht großflächig sind. Auch das Fehlen eines Gürtels spricht für einen "geschlossenen", nict aus Platten zusammengesetzeten Panzer. Bis zur Klärung der näheren Beziehungen erscheint es zweckmäßig, die Art der Sammelgattung Palaeoperidinium zuzuordenen, auch wenn keine Täfelung vorliegt. Unserer Art etwas ähnlich ist ein zweites Exemplar mit breit-spindelförmigem Umriß, das leider stark verfaltet wurde. Auch hier finden sich seitliche Randsäume und ein zwischen den spitzen Polen verlaufender Längssaum sowie eine Querleiste. Ein Polfeld fehlt. Die "Epithek" besitzt eine öffnung. Mase: Typus 195 µ lang, größte Breite (in Höhe der Querleiste) 93 µ. Das spindelförmige Stück mißt 97:78 µ. Stoff: 1 Exemplar aus Probe 4.
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